amtsdruckschrift.at

Monika Bargmanns Weblog über Public Sector Information; Amts- und Behördenbibliotheken; elektronische Gesetzgebung, Verwaltung, Justiz; digitale Politik. Schwerpunkt Österreich & EU; meistens deutsch, manchmal englisch, selten in anderen Sprachen (früher: "eGovernment, eDemocracy, ePolitics").
Monika Bargmann's Weblog about public sector information, government libraries, government information, eGovernment, eDemocracy, ePolitics. Main focus on Austria & Europe.

Montag, Mai 14, 2007

Bibliographische News

Die neuesten Einträge in meinem Versuch einer eGovernment-Bibliographie.

  • "Datei für Sextäter. Innenminister will Berufsverbot - Vorbild Bayern". In: Salzburger Nachrichten, Österreich, 2. Mai 2007, S. 6
  • Heinz Mayer: "Alle Akten auf den Tisch". In: Österreich, Meinung, 6. Mai 2007, S. 11
  • Gerald Reischl: "Die Jagd nach alten Ministerien-Festplatten. eBay-Verkäufer handelte mit Dutzenden IT-Geräten". In: Kurier, Computer, 14. Juni 2006, S. 21
  • N.N.: "Hektische Premiere für neue Reisepässe. Anlaufprobleme mit falschen Fotos und Terminproblemen Schlangen vor Passämtern". In: Kurier, Chronik, 17. Juni 2006, S. 15
  • Michael Berger: "Datenlawine: eCard in Spitälern verspätet. Einführung österreichweit nicht vor Ende 2007 / Probleme vor allem in Wiener Krankenhäusern". In: Kurier, Chronik, 10. Juli 2006, S. 9
  • Andreas Anzenberger: "Mehr Transparenz via Internet. Kontrollamtschef List über seine Unabhängigkeit und politischen Druck". In: Kurier, Wien, 14. Juni 2006, S. 11
  • Gerhard Krause: "Wien will elektronische Demokratie einführen. Die erfolgreiche Hundstrümmerl-Aktion wird der Stadt ein hochmodernes Petitionsrecht bescheren". In: Kurier, Wien, 13. Juli 2006, S. 10
  • Helmut Spudich: "Gratuliere und willkommen!". In: Der Standard, NetBusiness, 9. Mai 2007, S. 28
  • Gerfried Sperl: "Wie der Chef der Zensur. Die von Molterer gedeckten Schwärzungen sind einer Demokratie unwürdig". In: Der Standard, Kommentar, 28./29. April 2007, S. 32
  • Peter Strasser: "Heute schon gescannt?". In: DIe Presse, Spectrum, Zeichen der Zeit, 28. April 2007, S. III - IV
  • Josef Gebhard / Johannes Wolf: "eCard wird im Ausland oft nicht akzeptiert". In: Kurier, Chronik, 24. Juni 2006, S. 11
  • Ina Weber: "Hauptverband: Unnötige Panikmache der Ärzte. Sozialversicherungen versus Ärzte-Protest: Geld muss der Leistung folgen". In: Wiener Zeitung, Inland, 24. Juni 2006, S. 5
  • Ronald Escher: "'Kommissar DNA' schreitet voran". In: Kurier, Gericht & Recht, 25. April 2007, S. 7
  • Birgit Baumann / Michael Simoner: "Deutsche Polizei soll mit Millionen Passbildern fahnden". In: Der Standard, International, 13. April 2007, S. 6
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    Montag, Februar 12, 2007

    Doch ohne Iris-Scan

    "The initial plan of the UK Government regarding the national ID scheme was meant to use photographs, fingerprints and iris scans in a National Identity Register. The Home Office's Strategic Action Plan for the National Identity Scheme considers now that the iris scans is just an option and only the ten fingerprints will be taken for each new applicant", schreibt EDRI-GRAM 5.1 vom 17. Jänner.

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    Dienstag, August 29, 2006

    amministrazione digitale Italiana

    Die italienischen "Linee guida per la Pubblica amministrazione digitale 2006" sind auf der Website www.innovazione.gov.it bzw. als pdf auf der EU-Kommissions-Seite abzurufen, meldet IDABC heute. Englische Kurzfassung:
    "The guidelines for the digitalisation of Public Administration 2006 set the criteria and actions that every public administration shall implement in order to concretely achieve the principles enshrined in the E-Government Code (entered into force on 1 January 2006). In particular, the guidelines call upon the public administrations to:
  • allow access to public services to citizens who own a National Service Card – regardless of the body which issued it – by providing suitable information
  • allow on-line payments
  • ensure the discretion and integrity of contents as well as the continuity and availability of services
  • specify, within each public administration, a competent unit that would be in charge, among other tasks, of handling the strategic coordination of the information systems' development
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    Montag, August 28, 2006

    Bürgerkartenkurs

    Im Kulturzentrum Mattersburg findet am Donnerstag, dem 23. November, ab 19 Uhr eine kostenlose Informationsveranstaltung zur Bürgerkarte statt. Inhalt: "In diesem Informationsabend erhalten Sie grundsätzliche Informationen zur 'Bürgerkarte' sowie deren Anwendungsmöglichkeiten im Internet. Folgende Themen werden vorgestellt: Was ist die Bürgerkarte? - Welche 'Typen' gibt es (Bankomatkarte, e-card, Handy, etc.)? - Welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es (FinanzOnline, Formularservice Burgenland, help.gv.at, e-Banking etc.)? - Vorteile der Bürgerkarte (Gebührenersparnis, Sicherheit im Internet, etc.)? - Rechtliche und technische Rahmenbedingungen".
    Den Kurs hält Mag. Franz Koch vom Amt der Burgenländischen Landesregierung. - Anmeldung bei der Volkshochschule Mattersburg unter 02626/67740 oder vhs-mattersburg@vhs-burgenland.at. Ich persönlich würde einen praxisorientierten Kurs einer Werbeveranstaltung vorziehen - da sollten die Leute selbst am Computer oder Handy probieren können, wie sie ihre Bürgerkarte beantragen oder einsetzen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Aber Information ist auch wichtig, damit das Ding endlich in die Gänge kommt ;-)

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    Donnerstag, Juli 06, 2006

    Europaweiter Anklang

    "Österreich ist im Bereich e-Government insgesamt beispielgebend: So findet auch das österreichische Konzept der Bürgerkarte europaweit Anklang", pressemeldet Staatssekretär Franz Morak und weist gleichzeitig auf die Initiative "i2010 Österreich" hin. Bibliotheken, Archive und Museen kommen auch vor, und zwar im Zusammenhang mit Langzeitarchivierung, mit europaweiten "Informationsinfrastrukturen für den Zugang zu digitalen kulturellen und wissenschaftlichen Ressourcen" und als "digitale Bibliotheken" als eine von drei IKT-Initiativen auf dem Gebiet "Lebensqualität" (da schau her!) - vgl. pdf-Broschüre.

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    Donnerstag, April 27, 2006

    Die eCard soll nun auch als Bürgerkarte dienen können, meldet der Hauptverband der Sozialversicherungsträger. Josef Kandlhofer, Generaldirektor des Hauptverbandes, in der Presseaussendung: "Die e-card ist für den Einsatz als Bürgerkarte vorbereitet. Österreich ist damit das erste Land der Welt, das flächendeckend Bürgerkarten ausgibt. Jeder Bürger kann damit seine e-card zum persönlichen Ausweis machen und die Dienste des E-Government in Anspruch nehmen".
    An sich keine blöde Idee. Ich war zunächst skeptisch, denn wer gerne eine Bürgerkarte wollte, konnte das ja schon bisher ziemlich unproblematisch über die Bankomatkarte erledigen. Aber anscheinend fallen keine zusätzlichen Kosten für die Bürgerkarte an, diese sind in der Chipkartengebühr bereits enthalten. Außerdem kann man dann online die Versicherungsdaten abfragen. Die Registrierung kann über die Sozialversicherungsstellen oder online erfolgen. Bleibt nur mehr, den Kartenleser zu beschaffen und die Software herunterzuladen...

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    Mittwoch, April 05, 2006

    In Dänemark wird die elektronische Abwicklung vieler Verwaltungsprozesse jetzt verpflichtend, berichten die eGovernment News vom 3. April 2006: "Denmark was one of the first countries in the world to make public services available on-line. The Danish government is now taking this one step further, making many on-line public services compulsory. Opinions are mixed. (...) Critics worry that making many public services compulsory on-line is not the right way forward and that there is a risk of alienating people who are not comfortable with logging on, leading to the exclusion of a small minority. The government acknowledges these concerns but insists that compulsion is necessary to achieve a real transformation within society and a critical mass of users for the new services on offer".
    In Österreich wird ja ein "Multichannel-Zugang" zur Verwaltung verfolgt - wie es im Moment aussieht, soll immer eine nicht-elektronische Erledigung bzw. die Durchführung durch BeamtInnen für Personen ohne Bürgerkarte möglich sein. Es wird aber interessant zu verfolgen sein, ob sich vor allem ersteres nicht einmal überholt und ob Dänemark nur ein Vorreiter einer allgemeinen Entwicklung ist.

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    Montag, März 20, 2006

    Wieder Kritik an der österreichischen Bürgerkarte: "Nach zwei Jahren E-Government-Gesetz macht sich Ernüchterung breit. Wenige Anwendungen entsprechen dem Bürgerkarten-'Standard', noch weniger werden tatsächlich genutzt. Alle Anwendungen müssen parallel zum klassischen Passwort-Verfahren als Identifikationsmethode und auch mit dem Bürgerkarten-System betrieben werden. Eine teure Spielwiese, die die Behördenportale komplizierter und damit fehleranfälliger macht. Wobei der Begriff "Bürgerkarte" selbst eine Irreführung ist. Handelt es sich doch bloß um eine Sammlung von Schnittstellen und Softwaremodulen, die noch längst nicht fertiggestellt ist, geschweige denn ausgereift ist", schreibt die Arge Daten in ihrer neuesten Aussendung.

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    Montag, Februar 06, 2006

    Ausgerechnet die Bürgerkarte, das Mirandum der derzeitigen österreichischen Regierung, erweist sich als Ladenhüter. Mehrere Zeitungen berichten über eine Finanzkrise bei der Firma A-Trust, dem größten heimischen Anbieter von digitalen Signaturen:
  • "Elektronische Signatur als Ladenhüter. Gemeinsamer Firma von Banken, Kammer und OeNB droht Pleite". In: Salzburger Nachrichten, Wirtschaft, 28. Jänner 2006, S. 18
  • "A-Trust mit ungewisser Zukunft. Zu wenig Nachfrage nach digitaler Signatur". In: Der Standard, NetBusiness, 28./29. Jänner 2006, S. 24
  • Anita Staudacher: "Millionen-Debakel rund um die digitale Signatur. Firma A-Trust vor Pleite: 'Hängen am seidenen Faden'". In: Kurier, Wirtschaft/Computer, 27. Jänner 2006, S. 23
  • Weitere Artikel über eCard, Bürgerkarte und digitale Signatur in meiner eGovernment-Bibliographie.
  • Interessant ist, wie unterschiedlich die Reaktion des Bundes wiedergegeben wird: Laut Salzburger Nachrichten habe der Bund "großes Interesse an einer Rettung", da die digitale Unterschrift eine wesentliche Voraussetzung für eGovernment sei. Laut Kurier meinte der eGovernment-Beauftragte Christian Rupp, der Staat solle sich "nicht in private Firmen einmischen".

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    Montag, August 08, 2005

    "Austria's electronic identification scheme, which is based on a system of generating secure 'sector specific' digital certificates for different eGovernment applications, has attracted interest from across Europe. Under the Austrian system, it is also possible to incorporate to some extent foreign eIDs into Austrian eGovernment processes" (eID case study: Austria).

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    Dienstag, Februar 15, 2005

    "Austrian citizen card now integrated in bank cards", the EU-based eGovernment Observatory said on February 9th, "the optional function – a digital signature stored in the bank card's microchip – allows users to use their Maestro card to identify themselves online. This new functionality, which is aimed at increasing the uptake of e-services provided by the Austrian public sector, could ultimately be extended to the 6.7 million bank cards currently in circulation in the country. Until 31 August 2004, Maestro cardholders will be able to exchange their current cards against new ones containing a digital signature at no cost".

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    Mittwoch, Februar 09, 2005

    Das CIO stellt ein Tutorial zur österreichischen Bürgerkarte zur Verfügung, das sich an EntwicklerInnen, die die Integration der Bürgerkarte in Applikationen vornehmen, richtet und eine umfangreiche Beispielsammlung enthält.

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    Donnerstag, Jänner 13, 2005

    In Deutschland soll es ab 2007 einen neuen Ausweis mit Biometriemerkmalen und Bürgerkartenfunktion geben, schreibt Heise Newsticker am 11. Jänner.

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    Dienstag, August 24, 2004

    "E-Government ist so ein Bereich. Zwar gibt es einige hervorragende Systeme, die auch ohne Zwang erfolgreich sind, doch gerade bei den Basisdiensten scheint Anordnen vor Kundenfreundlichkeit zu gehen. Wer schon einmal einen der - von a.trust empfohlenen - Kartenleser für die Bürgerkarte installiert und in Betrieb genommen hat, erkennt sehr schnell, dass der kommende österreichweite Roll-out dieser Kartenleser das Zeug zum Megafiasko hat. Jargongetränkte Beschreibungen, benutzerfeindliche Software und zwingend notwendige Firmwareupgrades ergeben eine extrem kundenferne, brisante Mixtur", schreibt Michael Vesely in einem Kommentar im Telekommunikationsreport vom 16. August 2004.

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