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Monika Bargmanns Weblog über Public Sector Information; Amts- und Behördenbibliotheken; elektronische Gesetzgebung, Verwaltung, Justiz; digitale Politik. Schwerpunkt Österreich & EU; meistens deutsch, manchmal englisch, selten in anderen Sprachen (früher: "eGovernment, eDemocracy, ePolitics").
Monika Bargmann's Weblog about public sector information, government libraries, government information, eGovernment, eDemocracy, ePolitics. Main focus on Austria & Europe.

Montag, Dezember 06, 2004

Beim Flohmarkt habe ich unlängst das Buch "Die Computer-Demokratie. Hilft uns die Technik entscheiden?" von Helmut Krauch entdeckt. Es ist 1972/73 in der Reihe "Goldmann Politik + Zeitgeschehen" erschienen. "Computer-Demokratie" wird darin wie folgt definiert:
"Hierunter wird ein strukturiertes und gut organisiertes Staatswesen verstanden, bei dem die wichtigsten Fragen nach gründlicher Vordiskussion über Funk und Fernsehen durch direkte Abstimmung entschieden werden. Die vielen tausend Einzelprobleme (mit denen sich heute Regierung und Parlament nur zum Teil beschäftigen können) werden arbeitsteilig von statistisch repräsentativ ausgewählten Bürgergruppen sorgfältig und unter Hinzuziehung des notwendigen Fach- und Sachverstandes bearbeitet und entschieden. Computer-Demokratie wird dieses System nur deswegen genannt, weil es sich für die notwendigen Kommunikationen und Abstimmungen der Elektronik bedient".

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