Ausgerechnet die Bürgerkarte, das Mirandum der derzeitigen österreichischen Regierung, erweist sich als Ladenhüter. Mehrere Zeitungen berichten über eine Finanzkrise bei der Firma A-Trust, dem größten heimischen Anbieter von digitalen Signaturen:"Elektronische Signatur als Ladenhüter. Gemeinsamer Firma von Banken, Kammer und OeNB droht Pleite". In: Salzburger Nachrichten, Wirtschaft, 28. Jänner 2006, S. 18 "A-Trust mit ungewisser Zukunft. Zu wenig Nachfrage nach digitaler Signatur". In: Der Standard, NetBusiness, 28./29. Jänner 2006, S. 24 Anita Staudacher: "Millionen-Debakel rund um die digitale Signatur. Firma A-Trust vor Pleite: 'Hängen am seidenen Faden'". In: Kurier, Wirtschaft/Computer, 27. Jänner 2006, S. 23 Weitere Artikel über eCard, Bürgerkarte und digitale Signatur in meiner eGovernment-Bibliographie. Interessant ist, wie unterschiedlich die Reaktion des Bundes wiedergegeben wird: Laut Salzburger Nachrichten habe der Bund "großes Interesse an einer Rettung", da die digitale Unterschrift eine wesentliche Voraussetzung für eGovernment sei. Laut Kurier meinte der eGovernment-Beauftragte Christian Rupp, der Staat solle sich "nicht in private Firmen einmischen".
Labels: buergerkarte, ecard
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